Zwei Teisendorfer bei der Bayerischen Meisterschaft U 18 in Abensberg im Einsatz

Am Wochenende (17./18.09.22) waren mit Lukas Wiedemann und Nina Hönig zwei Teisendorfer Judoka in Abensberg bei der Bayerischen Meisterschaft U 18 am Start.

Lukas startete am Samstag unter Betreuung von Vitali in ein stark besetztes Teilnehmerfeld in der Gewichtsklasse bis 73kg. Nach kleinen Verletzungen zuletzt und der Sommerpause kurz zuvor war man gespannt auf das Abschneiden von Lukas im zweiten Jahr in dieser Altersklasse. Und Lukas macht dort weiter, wo er zuletzt aufgehört hatte. Er kämpfe äußerst souverän und flexibel. Bis zum Finale ließ er seinen Gegnern keinen Hauch einer Chance. Im Finale kam es dann zum erwarteten harten Kampf. Bis kurz vor Schluss war der Kampf komplett ausgeglichen bevor Lukas eine Wertung gegen sich hinnehmen musste. In der letzten Sekunde „schmiss“ sich Lukas noch einmal in seinen Gegner und beide fielen zu Boden: Wertung? Die Kampfrichter sahen es anders. Und es dauerte bis sich die Kampfrichter nach Videobeweis einig waren. Lukas hatte sich beim Wurfansatz selbst auf den Kopf gestellt – und das ist aus Gründen der Verletzungsgefahr verboten und wird mit der Disqualifikation bestraft. Am Ende des Tages stand der Vizemeistertitel zu Buche und damit die Qualifikation zur Süddeutschen Meisterschaft am kommenden Wochenende in Passau. Herzlichen Glückwunsch! Wir drücken Lukas erneut die Daumen!

Nina, auch im zweiten Jahr in dieser Altersklasse wollte sich zunächst erstmal zum Vorjahr steigern. In einer neuen Gewichtsklasse bis 52kg und langer Wettkampfpause standen einige Fragezeichen im Raum.

Eine qualitative hochklassige Gewichtsklasse wartete auf Nina. Losglück sieht zwar anders aus, aber Nina nahm sich dem Kampf an. Und ja, Nina steigerte sich extrem zum Vorjahr. Extrem konzentriert, extrem stark im Griff(kampf) und physisch auf höchstem Niveau. In jedem Kampf zeigte Nina auch ihre neue Vielfalt an Techniken. Carsten, als Betreuer an diesem Tag unterwegs war extrem zufrieden und stolz! Auch wenn es irgendwann in der Trostrunde ein bisschen unglücklich zu Ende war. Nina hat wieder viel Erfahrung gesammelt und wir sind uns sicher, dass sie sich weiterentwickeln wird und 2023 wird Nina die Bayerische Meisterschaft „rocken“!